VfL Osnabrück - Eintracht Braunschweig 3:1 (0:0)
08.09.2006, Osnabrück, osnatel-Arena, 19:00 Uhr


Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, de Jong, Ndjeng, Surmann - Enochs. Cichon (68. Schanda) - Cartus, Aziz (83. Nouri) - Menga, Chitsulo

Aufstellung der Eintracht: Stuckmann - Brinkmann, Husterer, Siegert, Graf - Weiland, Grimm (71. Koejoe), Kastrati - Rische (79. Kuru), Lieberknecht (61. Banecki), Rodrig
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Bericht:
DFB-Pokal, immer etwas Besonderes! Heute stand das Erstrundenspiel des VfL gegen die Eintracht aus Braunschweig an. Bei idealem Fußballwetter fanden sich an diesem Freitagabend gut 14.000 Zuschauer in der osnatel-Arena ein.

Die Eintracht hoffte, mit einem Sieg im Pokal eine Trendwende einzuleiten, denn der Saisonauftakt in der zweiten Liga ging bisher mit 2 Punkten bei keinem geschossenen Tor gründlich daneben.

Die Ostkurve bot beim Einlaufen der Mannschaften eine tolle Choreo - "Verein für Leibesübungen" - mehr musste heute nicht gesagt werden.

Auch die zahlreichen Braunschweiger bereiteten ihrer Mannschaft einen optisch würdigen Empfang.

Das Spiel war zunächst mehr oder weniger zerfahren und mit nicht vielen Torchancen ausgestattet.  Der VfL war aber jederzeit die spielbestimmende Mannschaft, leider ohne sich entsprechende Torchancen herausspielen zu können.

In der zweiten Hälfte wurde es dann aber deutlich turbolenter:
Nach einem Foul an Aziz entschied der Schiri auf Foulelfmeter. Cichon nutzte die Chance und verwandelte sicher zum 1:0.

Doch damit nicht genug: Zehn Minuten später machte es Aziz selbst: auch er verwandelte nun einen Elfer, nachdem Stuckmann Menga gefoult hatte.

Der VfL führte nun verdient, die Eintracht enttäuschte auf ganzer Linie. Als die Braunschweiger nun ihre Abwehr quasi auflösten nutze Menga einen Konter und konnte zum vorentscheidenden 3:0 verwandeln. Endlich nutze er eine Chance, was im letzten Heimspiel ja noch sein großes Manko gewesen war.

Der eingewechselte Kuru konnte fünf Minuten vor Schluss nur noch Kosmetik-Korrektur betreiben. Er verwandelte den dritten Elfmeter des Spiels zum Endstand von 3:1 aus Sicht des VfL.

Die Bremer Brücke feierte nach Spielschluss - zur Recht - die Osnabrücker Mannschaft, die in diesem Spiel von der ersten Minute an den nötigen Biss und Einsatz gezeigt hatte und somit völlig verdient in die zweite Runde des Pokals einzieht.

Die Braunschweiger machten eher durch ihrer Fans Furore, die kurz nach Beginn der zweiten Hälfte einige Bengalos, eine Rauchbombe und ein paar Böller zündeten.
Sportlich gesehen bricht für die Eintracht eine schwere Zeit an.


Tore:
1:0 Cichon (54.), 2:0 Aziz (64.), 3:0 Menga (70.), 3:1 Kuru (85.)

Chancenverhältnis:
VfL: 5, Braunschweig: 3

Karten:
Gelb: Cichon, Chitsulo - Stuckmann, Brinkmann, Siegert

Zuschauer: ca. 14.000, davon etwa 3000 Braunschweiger

Schiri: Dr. Drees (Note 2)

Bewertung:
Stimmung: VfL: 3,5/5, Braunschweig: 3/5