Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, de Jong, Ndjeng,
Surmann - Enochs. Cichon (68. Schanda) - Cartus, Aziz (83. Nouri) - Menga, Chitsulo
Aufstellung der Eintracht: Stuckmann - Brinkmann, Husterer, Siegert, Graf
- Weiland, Grimm (71. Koejoe), Kastrati - Rische (79. Kuru), Lieberknecht (61.
Banecki), Rodrigues
Bericht:
DFB-Pokal, immer etwas Besonderes! Heute stand das Erstrundenspiel des VfL gegen
die Eintracht aus Braunschweig an. Bei idealem Fußballwetter fanden sich an
diesem Freitagabend gut 14.000 Zuschauer in der osnatel-Arena ein.
Die Eintracht hoffte, mit einem Sieg im Pokal eine Trendwende einzuleiten, denn
der Saisonauftakt in der zweiten Liga ging bisher mit 2 Punkten bei keinem
geschossenen Tor gründlich daneben.
Die Ostkurve bot beim Einlaufen der Mannschaften eine tolle Choreo - "Verein für
Leibesübungen" - mehr musste heute nicht gesagt werden.
Auch die zahlreichen Braunschweiger bereiteten ihrer Mannschaft einen optisch
würdigen Empfang.
Das Spiel war zunächst mehr oder weniger zerfahren und mit nicht vielen
Torchancen ausgestattet. Der VfL war aber jederzeit die spielbestimmende
Mannschaft, leider ohne sich entsprechende Torchancen herausspielen zu können.
In der zweiten Hälfte wurde es dann aber deutlich turbolenter:
Nach einem Foul an Aziz entschied der Schiri auf Foulelfmeter. Cichon nutzte die
Chance und verwandelte sicher zum 1:0.
Doch damit nicht genug: Zehn Minuten später machte es Aziz selbst: auch er
verwandelte nun einen Elfer, nachdem Stuckmann Menga gefoult hatte.
Der VfL führte nun verdient, die Eintracht enttäuschte auf ganzer Linie. Als die
Braunschweiger nun ihre Abwehr quasi auflösten nutze Menga einen Konter und
konnte zum vorentscheidenden 3:0 verwandeln. Endlich nutze er eine Chance, was
im letzten Heimspiel ja noch sein großes Manko gewesen war.
Der eingewechselte Kuru konnte fünf Minuten vor Schluss nur noch
Kosmetik-Korrektur betreiben. Er verwandelte den dritten Elfmeter des Spiels zum
Endstand von 3:1 aus Sicht des VfL.
Die Bremer Brücke feierte nach Spielschluss - zur Recht - die Osnabrücker
Mannschaft, die in diesem Spiel von der ersten Minute an den nötigen Biss und
Einsatz gezeigt hatte und somit völlig verdient in die zweite Runde des Pokals
einzieht.
Die Braunschweiger machten eher durch ihrer Fans Furore, die kurz nach Beginn
der zweiten Hälfte einige Bengalos, eine Rauchbombe und ein paar Böller
zündeten.
Sportlich gesehen bricht für die Eintracht eine schwere Zeit an.
Tore:
1:0 Cichon (54.), 2:0 Aziz (64.), 3:0 Menga (70.), 3:1 Kuru (85.)
Chancenverhältnis:
VfL: 5, Braunschweig: 3
Karten:
Gelb: Cichon, Chitsulo - Stuckmann, Brinkmann, Siegert
Zuschauer: ca. 14.000, davon etwa 3000 Braunschweiger
Schiri: Dr. Drees (Note 2)
Bewertung:
Stimmung: VfL: 3,5/5, Braunschweig: 3/5
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