Bericht:

Ausverkauftes Haus - die zweite Runde im DFB-Pokal stand bevor. Unter Flutlicht sollte der Gegner der Erstligist Borussia Mönchengladbach sein.

Doch bevor es losging gab es erst einmal einen "Flitzer" zu bewundern, der sich nach einem Kampf mit den Ordnern erstaunlich frei auf dem Spielfeld bewegen konnte.

Der VfL legte engagiert los, doch Gladbach hielt von Beginn an dagegen. Ein hochklassiges Spiel entwickelte sich allerdings nicht. Doch nach gut einer Viertelstunde gab es das erste kollektive Jubeln im Stadion: nach Vorlage von Aziz schloss Menga gekonnt ab - ein eiskaltes Tor!

Leider hielt diese umjubelte Führung gerade einmal drei Spielminuten. Nach einer Ecke steigt Sonck höher als alle VfL-Abwehrspieler und köpft zum Ausgleich ein - höchst ärgerlich!

Danach sahen die Zuschauer ein eher chancenarmes Spiel, das zur Pause ein gerechtes Unentschieden aufwies.

Der VfL kam dann mit dem größeren Offensivdrang aus der Kabine. Nachdem erst einige Chancen vergeben wurden nutze Menga in der 58. Minute einen tollen Pass von Großöhmichen aus und hämmerte den Ball unhaltbar in die Maschen!

Der VfL beschränkte sich danach zumeist auf Defensivarbeit, hatte aber immer wieder Gelegenheiten zu gefährlichen Kontern.

Die letzten Minuten wurden dann aber gänzlich zur Zitterpartie - jeder der Osnabrücker Zuschauer sehnte den Abpfiff herbei. Kurz vor Schluss lagen sich schon viele in den Armen- doch der Schiri hatte noch gar nicht abgepfiffen!

Kurz darauf war es dann aber endlich vorbei  - überschwänglicher Jubel überall im Stadion - und bei der Mannschaft.

Dank des Kampfgeistes und etwas Glück zieht der VfL in die dritte Runde des DFB-Pokals ein  - ein toller Erfolg für die Mannschaft und die Vereinskasse!!

Tore:

Chancenverhältnis:
VfL: 4, Gladbach: 5

Karten:
Cichon, Enochs, Schanda, Gößling - Kluge, Helveg, Levels

Zuschauer: 18.500 (ausverkauft)

Schiri: Gräfe (Note 2)

Bewertung:
Stimmung: VfL: 3/5, Gladbach: 1,5/5