Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, Cichon
(67. Beer), Ndjeng, Schäfer - Surmann (81. Enochs), Schanda, Nouri, Aziz - Menga
(62. Chitsulo), Reichenberger
Aufstellung des HSV:
Hesl - Grove, Franz,
Gouhari, Schmidt, Lauser, Altundag, Scholze (74. Ben-Hatira), Hennings, Sam (46.
Dressler), Reichel (74. Asma)
Bericht:
Heute gab es keine Ausreden - ein Sieg war einfach Pflicht. Trotz der guten
Position in der Meisterschaft kamen nur etwa 6.500 Zuschauer an diesem
verregneten Samstagnachmittag in die osnatel-Arena. Grund: Gast war wieder nur
eine "zweite Mannschaft" eines Bundesligisten, diesmal die vom Hamburger SV.
Die Zuschauer, die gekommen waren, wurden aber belohnt: von Beginn an zeigte der
VfL eine ent- und geschlossene Mannschaftsleistung. Das erste Tor ließ jedoch
viel zu lange auf sich warten, da der "letzte Pass" wieder einmal nicht ankam.
Hamburg kam kaum über die eigene Mittellinie.
Somit war der Führungstreffer von Menga mehr als verdient. Dieser ergab sich aus
einer schönen Schanda-Flanke und einem platzierten Kopfball.
Kurz vor der Pause traf dann der andere Stürmer: Thommy Reichenberger setzte
sich im Strafraum schön durch und konnte zum 2:0 einnetzen.
Die ersten Minuten nach der Halbzeitpause wirkten dann plötzlich etwas anders
als das bisherige Spiel: die Hamburger machten kurzzeitig Druck und erspielten
sich eine Chance!
Doch nach einer Viertelstunde war die endgültige Entscheidung da: Reichenberger
legte schön auf für den herbeigeeilten Addy Menga - sein Schuss wurde
abgefälscht und somit unhaltbar für HSV-Keeper Hesl.
Danach wurde Menga ausgewechselt, für ihn kam Daniel Chitsulo ins Spiel.
Der VfL kam noch zu einer weiteren großen Kopfballchance von Reichenberger, die
der Kapitän aber ungenutzt ließ. Auch Nouri bekam eine Schusschance.
Kurz nach der Einwechslung von Joe Enochs (für den überzeugenden Surmann) fiel
überraschend das 1:3 aus Hamburger Sicht. Dieser war zwar etwas glücklich, da
abgefälscht, aber auch nicht weiter bedeutend.
Denn kurz vor Schluss konnte der VfL noch auf 4:1 und schließlich 5:1 erhöhen.
Der agile Schäfer konnte seine gute Leistung mit einem Tor krönen (ebenfalls
sehr glücklich mit einem holpernden Schuss) und auch der "Joker" Chitsulo durfte
sich noch freuen.
Alles in Allem eine überzeugende Leistung, ein ungefährdeter Sieg und dank des
aufgebesserten Torverhältnisses die Tabellenführung!
Tore:
1:0 Menga (30.), 2:0
Reichenberger (44.), 3:0 Menga (60.), 3:1 Dressler (82.), 4:1 Schäfer (88.),
5:1 Chitsulo (90.)
Chancenverhältnis:
VfL: 9, Hamburg: 3
Karten:
Tredup, Reichenberger - Grove, Schmidt, Gouhari, Altundag
Zuschauer:
ca. 6.500, davon etwa 30 Hamburger
Schiri:
Zwayer (Note 2)
Bewertung:
Stimmung: VfL: 3/5, Hamburg: 0,5/5
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