VfL Osnabrück - Hamburger SV II 5:1 (2:0)
11.11.2006, Osnabrück, osnatel-Arena, 14:00 Uhr


Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, Cichon (67. Beer), Ndjeng, Schäfer - Surmann (81. Enochs), Schanda, Nouri, Aziz - Menga (62. Chitsulo), Reichenberger

Aufstellung des HSV:
Hesl - Grove, Franz, Gouhari, Schmidt, Lauser, Altundag, Scholze (74. Ben-Hatira), Hennings, Sam (46. Dressler), Reichel (74. Asma)

Bericht:
Heute gab es keine Ausreden - ein Sieg war einfach Pflicht. Trotz der guten Position in der Meisterschaft kamen nur etwa 6.500 Zuschauer an diesem verregneten Samstagnachmittag in die osnatel-Arena. Grund: Gast war wieder nur eine "zweite Mannschaft" eines Bundesligisten, diesmal die vom Hamburger SV.

Die Zuschauer, die gekommen waren, wurden aber belohnt: von Beginn an zeigte der VfL eine ent- und geschlossene Mannschaftsleistung. Das erste Tor ließ jedoch viel zu lange auf sich warten, da der "letzte Pass" wieder einmal nicht ankam. Hamburg kam kaum über die eigene Mittellinie.

Somit war der Führungstreffer von Menga mehr als verdient. Dieser ergab sich aus einer schönen Schanda-Flanke und einem platzierten Kopfball.

Kurz vor der Pause traf dann der andere Stürmer: Thommy Reichenberger setzte sich im Strafraum schön durch und konnte zum 2:0 einnetzen.

Die ersten Minuten nach der Halbzeitpause wirkten dann plötzlich etwas anders als das bisherige Spiel: die Hamburger machten kurzzeitig Druck und erspielten sich eine Chance!

Doch nach einer Viertelstunde war die endgültige Entscheidung da: Reichenberger legte schön auf für den herbeigeeilten Addy Menga - sein Schuss wurde abgefälscht und somit unhaltbar für HSV-Keeper Hesl.

Danach wurde Menga ausgewechselt, für ihn kam Daniel Chitsulo ins Spiel.

Der VfL kam noch zu einer weiteren großen Kopfballchance von Reichenberger, die der Kapitän aber ungenutzt ließ. Auch Nouri bekam eine Schusschance.

Kurz nach der Einwechslung von Joe Enochs (für den überzeugenden Surmann) fiel überraschend das 1:3 aus Hamburger Sicht. Dieser war zwar etwas glücklich, da abgefälscht, aber auch nicht weiter bedeutend.

Denn kurz vor Schluss konnte der VfL noch auf 4:1 und schließlich 5:1 erhöhen. Der agile Schäfer konnte seine gute Leistung mit einem Tor krönen (ebenfalls sehr glücklich mit einem holpernden Schuss) und auch der "Joker" Chitsulo durfte sich noch freuen.

Alles in Allem eine überzeugende Leistung, ein ungefährdeter Sieg und dank des aufgebesserten Torverhältnisses die Tabellenführung!


Tore:
1:0 Menga (30.), 2:0 Reichenberger (44.), 3:0 Menga (60.), 3:1 Dressler (82.), 4:1 Schäfer (88.), 5:1 Chitsulo (90.)

Chancenverhältnis:
VfL: 9, Hamburg: 3

Karten:
Tredup, Reichenberger - Grove, Schmidt, Gouhari, Altundag

Zuschauer:
ca. 6.500, davon etwa 30 Hamburger

Schiri:
Zwayer (Note 2)

Bewertung:
Stimmung: VfL: 3/5, Hamburg: 0,5/5