Aufstellung des VfL:
Berbig - Thomik, Cichon, Schuon, A. Schäfer - Grieneisen, Heidrich, Enochs (60.
Hennings), Aziz (72. Ndjeng) - Manno, Reichenberger (72. Frommer)
Aufstellung Alemannia: S. Straub - Reghecampf, Stehle, Klitzpera,
Leiwakabessy - Matth. Lehmann, Fiel, Milchraum (73. Weigelt) - Nemeth (82.
Casper), Polenz (57. Lagerblom) - Kolev
Bericht:
Die erste Überraschung gab es noch vor dem Anstoß: Wollitz hatte sich
tatsächlich für Berbig als Torwart entschieden und ließ den wieder fitten
Gößling nur auf der Bank sitzen.
Die zweite Überraschung folgte
dann in der ersten Spielminute: erster Schuss, erstes Tor, 0:1.
Torwart Straub spielte einen Ball in die Spitze, Schuon trat am Ball vorbei,
Nemeth reagierte prompt und schoss den Ball über den überraschten und mehrere
Meter vor dem Tor stehenden Berbig ins Netz.
So hatte man sich das auf
Osnabrücker Seite sicherlich nicht vorgestellt. Der VfL blieb aber von diesem
frühen Rückstand unbeeindruckt und versuchte, das Spiel zu gestalten. Die
Aachener verwalteten ihren Vorsprung zunächst. Reichenberger und Manno vergaben
gute Gelegenheiten. Grund zum Jubeln gab es aber nach 23 Minuten: nach einer
schönen Flanke von Aziz konnte Thomik per Kopf den Ausgleichstreffer erzielen!
Ein weiterer "Bock" in der
VfL-Abwehr sorgte dann aber dafür, dass man mit einem Rückstand in die Kabinen
ging: bei einem Freistoß von der linken Seite ließen die Osnabrücker den
Aachener Milchraum völlig frei im eigenen Strafraum stehen. Dieser wurde prompt
angespielt und konnte mit einem Flachschuss Berbig überwinden. Der Torwart hatte
bei diesem Schuss keine Chance, da seine Sicht durch Mitspieler behindert wurde.
Glück hatte der VfL, dass
Aachen vor der Halbzeit nicht noch das 3:1 machte, denn zwei gute Chancen wurden
ausgelassen.
Quasi mit dem Habzeitpfiff gab
es noch die riesige Gelegenheit für den VfL, auszugleichen. Doch Cichon vergab
einen Foulelfmeter kläglich.
Die zweite Halbzeit verlief
weiter kampfbetont. Der VfL diktierte das Geschehen, während Aachen eher auf
Konter lauerte. Die Lila-Weißen fanden aber mal wieder nicht das richtige
Mittel, um sich wirklich zwingend in Szene zu setzen. Dass dennoch der Ausgleich
noch erzielt werden konnte lag an der Mithilfe eines Aacheners: Nemeth traf nach
einer Ecke des eingewechselten Hennings ins eigene Tor und stellte den Endstand
her.
Der VfL erkämpfte sich somit
verdient einen wichtigen Punkt und muss nun zusehen, auch auswärts endlich mal
wieder zu punkten.
Tore:
0:1 Nemeth (1.), 1:1 Thomik (23.), 1:2 Milchraum (31.), 2:2 Nemeth (Eigentor)
Chancenverhältnis:
VfL: 5, Aachen: 5
Karten:
Gelb:
Aziz, Cichon - Fiel
Zuschauer:
16.0000, davon ca. 500 Aachener
Schiri:
Christ (Note 2)
Bewertung (Punktewertung, 5 Punkte maximal):
Stimmung: VfL: 4/5, Aachen: 2/5
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