Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, Schäfer, Cichon, Schuon - de Wit, Thomik (64. Nouri) -
Heidrich, Frommer (70. Hennings), Manno (79. Schanda) - Reichenberger
Aufstellung des SC: Nulle - Schwaab, Olajengbesi (81. Cafu), Butscher,
Ibertsberger - Schlitte (58. Kruppke), Günes (63. Sanou), Banovic - Aogo -
Jäger, Matmour
Bericht:
Ein Start in die Zweite Liga mit einem Heimsieg - das war das große Ziel des
VfL. Vor ausverkauftem Haus ging es gegen den neu formierten SC Freiburg.
Vor Anpfiff feierte die "Joe
Enochs Kindertribüne" ihre große Premiere, mit dabei waren die
gewöhnungsbedürftigen Maskottchen "Li" und "La" und ein entsprechendes
Kinderlied, das ein Flair von fernöstlichen Trickfilm-Titelmusiken verbreitete.
Doch nun zum Wichtigen Teil des
Abends: dem Fußball!
Osnabrück begann mit derselben
Mannschaft wie beim Pokalspiel gegen Mönchengladbach. Zunächst kam man nicht gut
ins Spiel, aber auch der Gast aus Freiburg lies zumeist ansehnlichen Fußball
vermissen. Dennoch hatte der SC mehr vom Spiel und baute einen gewissen Druck
auf. Die VfL-Abwehr stämmte sich aber gut gegen die Angriffsversuche und auch
Gößling war, wenn er gebraucht wurde, auf seinem Posten.
Nach 25 Minuten kam der VfL
langsam besser ins Spiel, die Freiburger wurden deutlich schwächer. Plötzlich
schallte ein Elfmeterpfiff durchs Stadion und schon jetzt lagen sich viele
Zuschauer in den Armen. Was war passiert? Reichenberger hatte versucht, eine
Flanke per Kopf ins Freiburger Tor zu befördern. SC-Torwart Nulle stellte sich
bei seiner Rettungsaktion dämlich an und sprang in Reichenberger herein, statt
zum Ball zu gehen. Korrekter Pfiff von Schiri Winkmann!
Routinier Thomas Cichon knallte
den Ball vom Punkt in die Maschen - 1:0 für den VfL!!
Mit diesem Spielstand ging es
dann auch in die Halbzeitpause.
Nach Wiederbeginn musste
Gößling gleich sein Können gegen den anstürmenden Günes aufbieten, der VfL kam
nach ein paar Minuten durch einen de Wit-Freistoß, den viele schon im Tor
gesehen hatten, zu einer guten Möglichkeit. Nach einem guten Konter kam Frommer
nach schönem Reichenberger-Pass frei vor Nulle an den Ball, doch dieser konnte
parieren.
Über weite Strecken wurde das
Spiel von Kampf und Einsatz geprägt. Genau mit diesen Mitteln eroberte sich in
der 77. Minute Manno an der Außenlinie den Ball und flankte in den Freiburger
Strafraum. Ein Abwehspieler konnte den Ball dann nur noch vor die Füße des
wieder starken de Wit köpfen. Dieser sah den im Strafraum freistehenden
Reichenberger und spielte ihn mit einem sensationellen Pass an. Der VfL-Stürmer
lies sich diese Chance nicht entgehen und traf zum vorentscheidenden 2:0 für die
Lila-Weißen!
Leider wurde die Partie fünf
Minuten vor dem Ende noch einmal unnötig spannend gemacht: Gößling passierte ein
grober Patzer bei einem harmlosen Kopfball von Butscher - 2:1.
Die letzten Minuten wurden dann
noch zu einem großen Gezitter, aber der VfL brachte den Sieg letztlich über die
Zeit! Verdient gewonnen gegen enttäuschende Freiburger - ein perfekter Start in
die Zweite Liga!!
Lustige Gegebenheit am Rande:
mit Cichon und Reichenberger trafen wieder die beiden Spieler, die schon im
entscheidenden Spiel gegen Ahlen den Sieg perfekt gemacht haben.
Tore:
1:0 Cichon (Elfmeter, 28.), 2:0 Reichenberger (77.), 2:1 Butscher (85.)
Chancenverhältnis:
VfL: 6, Freiburg: 6
Karten:
Gelb:
de Wit, Nouri, Reichenberger - Nulle
Zuschauer:
17.000 (ausverkauft), davon ca. 300 Freiburger
Schiri:
Winkmann (Note 2)
Bewertung:
Stimmung: VfL: 4/5, Freiburg: 0,5/5
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