Aufstellung des VfL:
Gößling - Tredup, Cichon, Schuon, Schäfer - de Wit, Heidrich, Thomik -
Frommer, Manno, Reichenberger
Aufstellung Gladbach:
Heimeroth - Brouwers, Gohouri, Svärd, Rafael, Rösler, Marin, Paauwe, Compper,
Bögelund, Lamidi
Bericht:
Heute wurde es ernst! Saisonstart!
Und gleich stand die erste Runde
des DFB-Pokals an, es ging gegen den neuen Ligakonkurrenten Borussia
Mönchengladbach, den man letztes Mal ja noch besiegt hatte.
Bei hochsommerlichen
Temperaturen gab es für die Zuschauer in der nur fast ausverkauften osnatel-Arena
streckenweise echten Sommerfußball zu sehen. Torchancen waren in der ersten
Hälfte kaum zu bewundern. Gladbach hielt sich sehr zurück. Nur einmal musste
Freddy Gößling einen guten Schuss mit einer Parade entschärfen.
Das Offensivspiel des VfL
spielte sich zumeist nur bis zum Gladbacher Strafraum ab. Näher kam man nicht
ans Gladbacher Tor. Reichenberger versuchte sich nach 15 Minuten mit einer
Einzelaktion, sein Schuss verfehlte aber den Kasten.
In der Abwehr leistete sich
Schuon zu Beginn einige Unsicherheiten, auch Heidrich fiel ein paar Mal mit
Fehlpässen auf. Zudem wurde er ein paar Minuten vor der Halbzeit am Kopf
verletzt und musste dann mit einem Kopfverband weiterspielen.
Eine gute Möglichkeit gab es im
ersten Durchgang noch durch den quirligen de Wit: nach einer Vorlage von
Reichenberger verfehlte sein Schuss das Gladbacher Tor nur knapp.
Gladbach kam noch zu ein, zwei
Schussgelegenheiten, die Gößling aber sicher parieren konnte, so dass es mit
einem 0:0 in die Halbzeitpause ging.
Nach dem Seitenwechsel war der
VfL klar das aktivere Team. Reichenberger und Thomik hatten gleich zwei gute
Gelegenheiten, die aber leider ungenutzt blieben.
Nach 65 Minuten brachte Wollitz
dann Hennings für den eigentlich recht gut spielenden Manno. Fünf Minuten später
gab es dann die spielentscheidende Szene: der junge Gladbacher Marin setzte sich
auf Links durch und zirkelte den Ball dann unhaltbar ins Osnabrücker Tor. Großer
Jubel bei den über 2.000 mitgereisten Gladbachern.
Der VfL versuchte nun noch
einmal alles, aber Gladbach machte nun hinten zu. Wollitz brachte noch Nouri und
Aziz ins Spiel, doch auch die beiden konnte das Ruder nicht mehr herumreißen.
Kurz vor Schluss verpasste
Gladbach noch das 2:0. Der eingewechselte Neuville traf zunächst nur die Latte,
der Nachschuss wurde dann von Gößling pariert.
Es war also noch nicht vorbei,
doch auch die letzte Chance (Thomik schoss knapp über das Tor) wurde vergeben
und dann ertönte auch schon der Schlusspfiff.
Der VfL hat also eine erneute
"Pokalüberraschung" verpasst. Spielerisch waren sie den Gladbachern mindestens
ebenbürtig. De Wit überzeugte, auch Thomik deutete seine Offensivqualitäten an.
Trotz dieser ärgerlichen Niederlage kann man also recht optimistisch in die neue
Saison gehen!
Tore:
0:1 Marin (70.)
Chancenverhältnis:
VfL: 6, Gladbach: 6
Karten:
Gelb:
Thomik, Heidrich, Tredup - Neuville, Rafael
Zuschauer:
16.300, davon ca. 2500 Gladbacher
Schiri:
Schalk (Note 3)
Bewertung:
Stimmung: VfL: 2/5, Gladbach: 3/5
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