Aufstellung des VfL:
Berbig - Thomik, Schanda, Ndjeng, Schäfer - Heidrich, Surmann, de Wit - Manno
(64. Aziz), Frommer - Reichenberger (85. Enochs)
Aufstellung der TuS: Eilhoff - Cha, Bajic, A. Richter - Traut,
Wiblishauser (44. Ziehl), Hartmann (68. Pektürk), Lomic - Vata (46. Daham),
Dzaka - Djokaj
Bericht:
Schlechte und gute Leistungen wechseln sich beim VfL weiterhin ab. Heute war
glücklicherweise wieder ein starker Tag an der Reihe. Das ganze Geschehen
spielte sich erstmals vor einer neuen Szenerie ab: die Nordkurve musste
bekanntermaßen weichen, was für eine ungewohnte "Atmosphäre" sorgte.
Von Beginn an ging der VfL
aggressiv ins Spiel. Es wurde um jeden Ball gekämpft, gut nachgesetzt, dabei
aber auch das Spielerische nicht vergessen. De Wit, Surmann und Heidrich
überzeugten im Mittelfeld. Trotzdem dauerte es doch eine geraume Zeit, bis der
VfL sich eine nennenswerte Torchance erspielte: nach gut 20 Minuten bot sich
Frommer eine Schusschance, die er jedoch vergab. Zehn Minuten später war Frommer
erneut im Blickpunkt, als er im Strafraum vor der Ostkurve zu Fall gebracht
wurde. Der ansonsten sehr kleinlich pfeifende Schiedsrichter Gagelmann entschied
in diesem Fall korrekterweise auf Elfmeter für den VfL.
Da der etatmäßige
Elfmeterschütze Cichon aufgrund seiner Gelbsperre nicht auf dem Platz stand,
schritt der Youngster Pierre de Wit an den Punkt. Er zeigte zunächst Nerven,
TuS-Keeper Eilhoff konnte seinen schwachen, mittigen Schuss parieren. Doch da
Eilhoff den Ball nur abprallen lassen konnte, durften sich die 12000 Osnabrücker
doch noch freuen, als de Wit sich diese Nachschusschance nicht entgehen ließ und
zum 1:0 verwandelte!
Bis zur Halbzeit änderte sich
nichts mehr an der Führung, jedoch hätte Koblenz mit etwas mehr Glück auch den
Ausgleich erzielen können. Doch an Berbig gab es heute kein Vorbeikommen, er
zeigte eine starke Leistung.
In der zweiten Hälfte brachte
der VfL die Zuschauer dann mehrmals zur Verzweiflung, da mehrere hochkarätige
Chancen vergeben wurden. Frommer und Reichenberger scheiterten jeweils mit
Kopfbällen am Aluminium. Die Erlösung kam dann aber eine Viertelstunde vor
Spielende, als Frommer einen Koblenzer Abwehrfehler ausnutzen konnte und den
2:0-Endstand herstellte.
Nach dem Spiel wurde nicht nur
die Mannschaft gefeiert, sondern auch das Ergebnis aus Aue. Hier nahmen sich
Kaiserslautern und der FC Erzgebirge gegenseitig die Punkte weg, so dass
der VfL jetzt stolze acht Punkte vor einem Abstiegsplatz steht. Das muss doch
einfach ausreichen...
Tore:
1:0 de Wit (33.), 2:0 Frommer (76.)
Chancenverhältnis:
VfL: 7, Koblenz: 4
Karten:
Gelb:
Frommer, Aziz - Vata, Lomic, Traut
Zuschauer:
12.000, davon ca. 200 Koblenzer
Schiri:
Gagelmann (Note 3,5)
Bewertung (Punktewertung, 5 Punkte maximal):
Stimmung: VfL: 2,5/5, Koblenz: 2/5
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