Aufstellung des VfL:
Berbig - Touré (5. Manno), Cichon, Schuon, A. Schäfer - Nouri, Heidrich -
Thomik, Frommer (65. Enochs), Hennings (83. Beer) - Reichenberger
Aufstellung Pauli: Borger - Bourgault, Gunesch, Eger, Joy (73. Bruns) -
Schultz, Brunnemann (58. Sako), Meggle, Takyi - Marvin Braun, Schnitzler (65.
Kuru)
Bericht:
Unter der Woche gab es auswärts für den VfL mal wieder nichts zu holen und so
rutschte man beunruhigend nah an die Abstiegsränge heran. Der Druck stieg also,
gegen Mitaufsteiger St. Pauli musste vor heimischem Publikum in der
ausverkauften "Arena" also unbedingt ein Dreier her.
Das Spiel entwickelte sich
sofort zu dem allseits erwarteten verbissenen Kampfspiel. Noch in der ersten
Minute hatte der VfL die erste Großchance, doch Thomik verfehlte knapp das Tor.
Dann gleich eine unschöne Szene: nach einem harten Einsteigen von Joy gegen
Neu-Osnabrücker Touré musste letzterer ausgewechselt werden: Schien- und
Wadenbeinbruch lautet die niederschmetternde Diagnose. Ein weiterer
Langzeitausfall also für den VfL, dem so langsam die Spieler ausgehen.
Wollitz brachte Manno ins
Spiel, Thomik spielte dann auf der rechten Verteidigungsposition. Diese Maßnahme
funktionierte gut, das Spiel hingegen wurde nun hektisch.
Nach gut 10 Minuten hatte
Reichenberger eine gute Gelegenheit, doch er verzog. Gefahr ging vom Gast vor
allem durch Standardsituationen aus. Bei Ecken war die VfL-Abwehr zum
wiederholten Male unsicher. Schäfer musste in einer Szene auf der Linie retten.
Nach 35 Minuten dann die
vielleicht spielentscheidende Szene: Meggle kann den enteilten VfL-Stürmer
Hennings nur noch unfair bremsen, Schiri Schmidt entschied auf Notbremse und
zückte die rote Karte!
Bereits eine Minute später fiel
die vielumjubelte VfL-Führung: nach Pass von Reichenberger schoss Cichon
unhaltbar ein!
Kurz vor dem Halbzeitpfiff
sorgte wiederum Cichon für Aufsehen: diesmal aber im negativen Sinne, denn er
brachte das eigene Tor bei einem Klärungsversuch in Gefahr. Die Latte und Berbig
retteten aber in dieser Szene.
In Hälfte zwei nahm der VfL das
Tempo etwas aus der Partie. Als nach 60 Minuten Hennings mit seinem endlich
ersten Tor das 2:0 markierte, durfte man eigentlich vom Sieg ausgehen. Doch kurz
vor Schluss fiel noch der Anschlusstreffer durch Sako.
Statt sich zum Sieg zu zittern
machte der VfL aber mit dem Schlusspfiff noch das 3:1, endlich hatte nun auch
Manno getroffen. Man kann hoffen, dass die beiden "Premierentore" von ihm und
Hennings den Spielern weiter auftrieb gibt und nun in Kaiserslautern auch
auswärts endlich einmal wieder gepunktet werden kann!
Tore:
1:0 Cichon (36.), 2:0 Hennings (61.), 2:1 Sako (88.), 3:1 Manno (90.)
Chancenverhältnis:
VfL: 7, Pauli: 6
Karten:
Gelb:
Frommer - Joy, Schnitzler, Schultz, Eger
Rot:
Meggle (35.)
Zuschauer:
17.0000 (ausverkauft), davon über 1.500 Paulianer
Schiri:
Schmidt (Note 2,5)
Bewertung (Punktewertung, 5 Punkte maximal):
Stimmung: VfL: 3,5/5, Pauli: 3/5
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