Aufstellung des VfL:
Wessels - Engel, Cichon, Anderson, Schäfer - Heidrich, Surmann (81. Peitz) -
Manno (88. Sykora), de Wit (69. Fuchs), Grieneisen - Reichenberger
Aufstellung des SC: Pouplin - Schlitte, Toprak, Schwaab, Butscher -
Uzoma, Günes (70. Flum) - Idrissou, Abdessadki (85. Scguster), Jäger - Türker
(73. Glockner)
Bericht:
Premiere für das umgebaute Stadion - heute strömten erstmals die Massen auf die
neue Nord-Tribüne und in die neue Nord-Ost-Ecke. Umso trauriger, dass das
Spiel gegen den SC Freiburg noch nicht einmal annähernd ausverkauft war, nur
14.730 Zuschauer fanden sich bei regnerischem Wetter in der osnatel-Arena ein.
Die Stimmung war trotzdem gut, auf der Nordtribüne gab es beim Einlaufen der
Mannschaften eine Zettel-Choreo zu sehen.
Pele Wollitz ist immer für eine Überraschung gut, so auch heute, als er erstmals
den neu verpflichteten Brasilianer Anderson in der Startelf aufbot. Dieser gab
ein viel versprechendes Debüt in der Abwehr. Es entwickelte sich von Beginn an
ein gut anzusehendes Zweitligaspiel, beide Teams versuchten auf spielerische Art
und Weise zu Chancen zu kommen. Der VfL kam bereits mit dem ersten Angriff zu
einer großen Chance durch Reichenberger, die dieser ab ungenutzt ließ.
Freiburg war zunächst etwas feldüberlegen und Stephan Wessels konnte sich nach
knapp 10 Minuten auszeichnen, als er einen Kopfball von Butcher parierte. Der
VfL hingegen kam nach einer Viertelstunde innerhalb von ein paar Minuten zu zwei
guten Distanzschüssen von Manno, die ihr Ziel jeweils knapp verfehlten. Bis zur
Pause hätte Freiburg durchaus auch noch in Führung gehen können, doch mangelnde
Präzision verhinderte dies.
Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, konnte erstmals der neue Torjubel-Song
in der osnatel-Arena ausgetestet werden - Reichenberger hatte nach einer Ecke
und einem Schuss von Schäfer per Hackentreffer die Führung für den VfL
hergestellt! Spätestens jetzt störte es auch wohl niemanden mehr, dass das
neue Dach der Nordtribüne den Wassertest punktuell nicht bestanden hatte...
Leider war der Jubel nur von sehr kurzer Dauer, quasi im ersten Angriff nach dem
VfL-Tor erzielte der Freiburger Jäger per Volleyschuss den Ausgleich.
Und Freiburg wollte den Sieg - nach 65 Minuten zog Butcher aus über 30 Metern ab
und traf mit diesem fulminanten Weitschuss zum 2:1 für die Breisgauer. Wessels
sah hier etwas überrumpelt aus. Doch in diesem verrückten Spiel schlug nun der
VfL direkt zurück. Der stark aufspielende Surmann stellte per Kopf den
2:2-Endstand her! Dass es bei diesem Unentschieden blieb war dann kurz vor
Schluss noch einmal das Werk von Keeper Wessels, der gegen Schlitte den Punkt
für die Lila-Weißen rettete.
Alles in Allem also eine gelungene Premiere für das "neue" Stadion.
Tore:
1:0 Reichenberger (49.), 1:1 Jäger (51.), 1:2 Butcher (65.), 2:2 Surmann (67.)
Chancenverhältnis:
VfL: 7, Freiburg: 7
Karten:
Gelb:
Manno, Schäfer, Engel - Türker
Zuschauer:
14.730, davon ca. 100 Freiburger
Schiri:
Perl (Note 3)
Bewertung (Punktewertung, 5 Punkte maximal):
Stimmung: VfL: 3/5, Freiburg: 0,5/5
|
|