
Vejers Strand: Blick aufs Meer von unserem Ferienhaus, Winter 2007
|
Vejers
Strand
Vejers ist ein kleiner dänischer Ferienort mit nur 27 Einwohnern, aber einer Vielzahl an
Ferienhäusern. Vejers liegt in der ehemaligen Provinz Ribe Amt, seit 2007 der neuen Region
Syddanmark zugehörig, ca. 30 km nördlich der Stadt Esbjerg an der Westküste Jütlands. Der
Ort liegt in einer Gegend, die zu den schönsten in Jütland zählt.
Die nächstgelegene Stadt heißt Varde und ist 20 km entfernt.
Der Ort teilt sich in den Gemeindeteil Vejers und den größeren Vejers Strand. Vejers
Strand ist im Süden und Osten vom Truppenübungsplatz Kallesmærsk Hede umschlossen, in dem
auch die seit den 1960er Jahren unbewohnte Ortschaft Vejers liegt. Deren Häuser werden
seitdem als Übungsobjekte für das Militär genutzt. Vejers Strand dagegen hat 22 gemeldete
ständige Bewohner und über 500 Ferienhäuser aller Kategorien. Der größte Vermieter vor Ort
ist Steen Hansen, besser bekannt als "Die hyggelige Dänen". Bekannt ist der Ort besonders
für seine Dropsfabrik. Bei guter Sicht erkennt man den mit zwanzig Quadratkilometern
größten Offshore-Windpark. Der lange breite Strand zieht sich endlos hin und ist sowohl bei
Wassersportlern wie Surfern, Seglern und Schwimmern, als auch bei Reitern sehr beliebt.
(Quelle Wikipedia / Stand 29.05.09)
|
Blaavand : Blick vom Leuchtturm auf den Ort, Sommer 2008

Blavand : Bunker im Vordergrund, Leuchtturm im Hintergrund, Sommer 2008
|
Blåvand
Blåvand ist ein Ferienort am westlichsten Punkt Dänemarks in der Blåvandshuk Kommune mit
etwa 4.000 Einwohnern an der Westküste von Jütland.
Hier findet sich einer der besten Badestrände des Landes von fast 40 km Länge. Geschützt
durch die großen Sandbänke des Horns Rev, welches bis 20 km in die Nordsee reicht, ist der
Hvidbjerg Strand ideal zum Schwimmen und Windsurfen. Nördlich schließt sich Vejers an,
südlich der Ort Ho.
Am westlichsten Punkt gelegen ist der Leuchtturm von Blåvandshuk (Blåvandshuk Fyr). Er
überragt das umliegende Dünengebiet um 39 m und bietet einen guten Blick auf das Riff im
Westen, Vejers im Norden und nach Skallingen und Esbjerg im Süden. Er wurde 1900 gebaut und
in den letzten Jahren restauriert.
Umgeben ist der Ort von Naturschutzgebieten, welche im Herbst ein Ziel vieler Arten von
Zugvögeln darstellen.
Der Dichter Thomas Lange nannte die Gegend um Blåvandshuk 'Eventyrets land'
(Abenteuerland), was das einzigartige Naturgebiet treffend beschreibt. Neben dem Pfarrhaus
in Ho, ein kleiner Ort in der Blåvandshuk Kommune nahe Skallingen, erinnert ein Garten an
den Dichter Thomas Lange. Er wohnte einige Jahre in diesem Pfarrhaus und kam später mehrere
Male in diese Gegend zurück. Seine Erlebnisse hier haben ihn so beeindruckt, dass er den
Roman 'Eventyrets land' schrieb. In der Mitte der Gartenanlage steht eine Büste von
ihm.
Ein touristischer Nachteil der Region um Blåvand sind die zahlreichen Bunker und der
große Militärübungsplatz (Kallesmærsk Hede) unmittelbar nördlich Richtung Vejers, aus dem
oftmals im Spätsommer und Herbst das Donnern von Geschützen zu hören ist. Seit dem Ende des
Kalten Krieges hat dies jedoch sehr nachgelassen. Während der Sommermonate wird aber, um
störende Geräusche zu vermeiden, auf den Großteil der Übungen in der Heide verzichtet. In
vergangenen Jahren hat die Truppenführung oftmals versucht die Urlauber für die
militärische Präsenz in der Heide mit Hilfe eines "Tages der offenen Heide" zu
sensibilisieren. Die größte Bunkeranlage (Tirpitz-Stellung - 'Tirpitz-Stillingen')
beheimatet ein Museum und kann besichtigt werden. Sie wurde 1944 von der deutschen
Kriegsmarine angefangen, aber nie fertiggebaut.
Etwa eine halbe Autostunde entfernt liegt Esbjerg, etwas weiter Ribe, die älteste Stadt
Dänemarks.
(Quelle Wikipedia / Stand 29.05.09)
|