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220.000 Tote, 220.000 Schicksalsschläge und noch soviel Schmerz, Trauer und Leid, davon möchte ich von einer Familie erzählen, was mich persönlich berührt und so unendlich leid getan hat.
Versuchen Sie sich es bildlich vorzustellen.
Der langersehnte Urlaub war da, Mutter, Vater, die Siebenjährige Tochter und der elfjährige Junge verbrachten ihren Weihnachtsurlaub im Magic Lagoon Resort in Khaolak, Thailand, alles war schön und der zweite Weihnachtstag war angebrochen, man genoss Sonne, Strand und Wasser, aber was keiner ahnen konnte, war, das die grausamste und tödlichste Flutwelle aller Zeiten zwölf verschiedene Länder zerstören würde.
Wie wir alle wissen, darunter auch Khaolak und wie wir alle gesehen haben, auch das Magic Lagoon Resort war von der verheerenden Flut stark betroffen.
Zur dieser Zeit befanden sich dort sehr viele Deutsche und natürlich diese Familie, sie waren völlig von der Flutwelle überrascht worden. Mit einer unermesslichen Wucht und Brutalität riss sie alle auseinander und bevor man die Augen wischen konnte, waren beide Kinder verschwunden, aber dieser unendliche Verlust und Schmerz sollte hier sein Ende nicht finden, die Mutter wurde so schwer verletzt, das sie mit der Bundeswehr nach Köln geflogen wurde und leider waren ihre Verletzungen so schwer, das die Ärzte beide Beine amputieren mussten.
Zu diesem Zeitpunkt war der Vater tagelang mit seinem gebrochenen Herzen auf der Suche nach seinen Kindern, leider, leider vergebens.
Ich habe Mutter oder Vater weder kennen gelernt, gesprochen oder gesehen, aber ich sage zu allem, wer das hier liest:
Ja, wir laufen, um kleinen Kindern zu helfen, Leben zu retten, aber wir laufen auch als Botschaft für diese Mutter und Vater und ihren verlorenen Kinder und alle 220.000 Toten und Hinterbliebenen, rund um den Globus, wir gedenken Euch.
John Mc Gurk
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