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Der kleine Hund JOSCHI


Ein neuer Alptraum

Am 15. Februar 2001 (ich war auf den Tag genau 6,66 Jahre alt, was für ein Zufall!) wurde ich wieder von einem brutalen Hund angegriffen und schwer verletzt. Und wieder wie durch ein Wunder habe ich überlebt! - Gibt es einen Schutzengel für Hunde?



Angriff auf Joschi © Ulrich Leive



Ich wanderte harmlos und nichts Böses ahnend mit meinem Herrchen Ulli und schnüffelte gerade einer interessanten Spur nach, als ich plötzlich von einem großen schwarzen Hund angegriffen wurde. Der wollte mich packen und ich versuchte noch zu entwischen, aber er konnte mich doch fassen und biss sich in meiner rechten Halsseite fest. Ich schrie vor Schmerz und Todesangst.

Ulli griff sofort ein, indem er sich auf den bösartigen Hund stürzte und ihn würgte, aber es war nicht möglich, den Fang zu öffnen. Ein alter Mann kam zu Hilfe, aber das nützte kaum. Der Besitzer des schlimmen Hundes griff endlich ein, nachdem Ulli ihn angeschrien hatte, und der Mann boxte seinen grässlichen Hund.

Irgendwann, nach mehr als 10 oder 15 Minuten, ließ mich der Angreifer schließlich los und ich versuchte wegzulaufen. Ulli hob mich hoch und brachte mich sofort zum Tierarzt. Ich hatte mehrere kleine Ratscher am Hals und eine tiefe Wunde, da war der Reißzahn drin gewesen, und mein rechtes Auge war dick angeschwollen, es trat eine breiartige rote Masse neben der Pupille heraus!

Der Tierarzt behandelte das und beruhigte Ulli, es sei nicht so schlimm, wie es aussehe, mein Auge sei zu retten. Ich bekam Spritzen, in mein Auge wurde Salbe getan und dann durfte ich endlich nach Hause, in meine Kissen - und konnte schlafen. Ich hab' furchtbar geträumt und gezittert. Tagelang ging ich nur ganz kurz nach draußen, weil ich noch erschüttert war und weil an mein Auge kein Licht kommen sollte. Nach etlichen Tagen ging es mir dann aber schon deutlich besser und ich bin wieder spazieren gegangen. Schließlich sogar zu der Stelle hin, wo es passiert war...!

Jetzt, gut zwei Wochen später, fühle ich mich wieder einigermaßen gesund, ich hab' eine Narbe am Hals, die bleibt, das Haar muss da noch über die kahlrasierte Stelle drüberwachsen, und dann sieht man sie nicht einmal mehr. Meine Freundin «Bienchen» findet die Narbe hochinteressant, sie findet das wohl männlich, hm. Naja...

Ich hoffe, in Zukunft bleibt mir sowas erspart, das war nun schon der zweite Angriff auf mein kleines Hundeleben... - Ein erneuter Alptraum!


( 02. März 2001 )


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Make LOVE not war! © Ulrich Leive



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