Messerschmitt 262 zurück in Deutschland Zitierter Text Franz Wegmann: [...]  vom Webmaster eingefügter Text "Nachbau des ersten [einsatzfähigen deutschen] Jet-Jagdflugzeuges in den USA Erstmals seit 1945 zieht seit diesem Frühling eine Messerschmitt 262 an Flugtagen über Deutschland ihre Runden. Die Me 262 war das erste Jagdflugzeug mit Strahlantrieb, das zum Einsatz gelangte. Der Nachbau einer Mini-Serie hat es wieder zum Leben erweckt. Zwischen März 1944 und April 1945 wurden mehr als 1400 Exemplare der Me 262 gebaut. Die überaus schnelle Konstruktion von Willy Messerschmitt war ihrer Zeit weit voraus und machte einen nachhaltigen Eindruck auf ihre alliierten Gegner. Mit dem Ende des Krieges in Europa verschwand die markante Silhouette über Deutschlands Himmel. Einer der letzten Einsätze einer Me 262 endete in Dübendorf, als Guido Mutke am 25. April 1945 dort kurz vor neun Uhr morgens mit seinem Düsenjäger landete und bei Technikern und Militärs gleichermaßen für Furore sorgte. Zehn Jahre später schenkten die Schweizer das Flugzeug dem neu entstandenen Deutschen Museum in München, das damit über das einzige Exemplar dieses Flugzeugtyps in Deutschland verfügte. Weltweit blieben nur acht Me 262 erhalten. Ein Mini-Serienbau Auf den Tag genau 61 Jahre später startete Horst Philipp um 11.27 Uhr vom Flugplatz Manching bei München (nur rund 60 Kilometer von Augsburg entfernt, wo das legendäre Flugzeug konstruiert worden war) mit einer neuen Me 262, zog bei schön- stem Frühlingswetter zwei Platzrunden und landete nach 13 Minuten wieder - der erste Flug einer Me 262 über Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges war einwandfrei verlaufen. Möglich gemacht hatte dies ein deutsch-amerikanisches Team im fernen Seattle. Dort wurde ein Projekt zu Ende geführt, das 1991 begonnen hatte, als ein begüterter Pilot, Besitzer eines Flugplatzes und verschiedener Luftfahrtunternehmen, für sein Flugzeugmuseum eine Messerschmitt 262 haben wollte - eine fliegende, notabene. Bald wurde klar, dass von den acht noch vorhandenen Exemplaren keines mehr flugtüchtig gemacht werden konnte. Keiner der Eigentümer wollte den Stolz seiner Sammlung hergeben. So blieb nur eines: ein Neubau! Aber Pläne existierten keine mehr. Da sprang die amerikanische Navy ein. Auf ihrer Basis Willow Grove stand ein Me-262B-1a-Doppelsitzer als Blickfang. Unter der Bedingung, das Flugzeug komplett überholt und ausstellungsgerecht, aber nicht flugfähig zurückzuerhalten, lieh sie ihren Schatz dem enthusiastischen Team um den bayrisch-amerikanischen Flugzeugrestaurator Herbert Tischler als Muster- flugzeug aus. Mit dieser Vorgabe begannen in Texas die Arbeiten zum Bau von fünf neuen Me 262. Eine grössere Anzahl war nicht möglich, da sonst eine Zertifizierung für einen Serienbau nötig gewesen wäre, was die Kosten ins Uferlose getrieben hätte. Nach anfäng- lichen Fortschritten drohten finanzielle und andere Probleme das Projekt scheitern zu lassen. Da kam Rettung von unerwarteter Seite: Robert M. Hammer, soeben pensionierter Vizepräsident der Ingenieurabteilung von Boeing, stellte sich zur Verfügung unter der Bedingung, dass die Produktion von Texas nach Seattle verlegt werde. Alle Werk- zeuge und die bereits hergestellten Teile wurden nach Seattle gezügelt. Als der Initiant und Museumsbesitzer tödlich verun- glückte, schien das Abenteuer wieder zu scheitern. Aber auch diese Schwierigkeiten konnten gemeistert werden. Bruchlandung in den USA Am 20. Dezember 2002 war es schliesslich so weit: Projekt-Testpilot Wolfgang Czaia startete zum ersten Flug mit der «White One» getauften zweisitzigen Me 262 N262AZ. Er verlief ohne Probleme, doch bereits der zweite Flug führte zu einem Fiasko. Nach einem Fahrwerksbruch endete er an einer Böschung. Glücklicherweise konnte das Flugzeug repariert werden. Inzwischen nahm die zweite Maschine Gestalt an. Auch sie wurde als Zweisitzer konstruiert, der allerdings in kurzer Zeit zum Einsitzer umgebaut werden kann, was auch bald nach der Fertigstellung geschah. Gekauft wurde das Flugzeug von der Messer- schmitt-Stiftung in Manching. Beim Bau wurde auf größtmögliche Authentizität geachtet und möglichst das gleiche Material verwendet wie bei den Originalmaschinen, allerdings in wesentlich besserer Qualität, als dies in den vierziger Jahren in Deutsch- land möglich gewesen war. Aus Sicherheitsgründen wurden zudem gewisse Verstärkungen eingebaut, und das Cockpit erhielt moderne Instrumente. Die grösste Konzession wurde bei den Triebwerken gemacht. Statt der originalen Junkers Jumo 004 (Lebensdauer 10 bis 25 Stunden) wurde das General Electric CJ610 (Lebensdauer über 35 Jahre) gewählt. Dieses Triebwerk hat sich in Flugzeugen wie F-5, T-38, Learjet und HFB 320 tausendfach bewährt. Zudem sind die Ausmaße so klein, dass an den Triebwerkgondeln keine äußerlich sichtbaren Änderungen vorgenommen werden mussten. Star an der ILA in Berlin Im Februar 2005 begannen die Rollversuche. Das Rollen mit der Me 262 ist heikel, da das Bugrad nicht steuerbar und das Flug- zeug am Boden nur mit feinen Schubänderungen lenkbar ist. Bereits im März statteten der Präsident der Messerschmitt-Stiftung, Prof. Gero Madelung, und Vertreter der EADS (als Betreiberin) und des Luftfahrtbundesamtes (zuständig für die Zulassung in Deutschland) «ihrer» Me 262 einen Besuch ab. Fünf Monate später, am 15. August 2005 um 12.38 Uhr, startete Wolfgang Czaia mit der N262MS zum erfolgreichen ersten Flug. Nach Abschluss aller Versuche in den USA reiste das Flugzeug, zerlegt in sechs Baugruppen, an Bord eines B-747-Frachters der Cargolux nach Luxemburg, wo es am 10. Januar 2006 eintraf. Via Straßentransport gelangte die Me 262, unterdessen mit der deutschen Immatrikulation D-IMTT versehen, nach Manching und wurde dort wieder zusammengebaut. Die erste öffentliche Vorführung begeisterte im Mai Zehntausende von Zuschauern an der ILA in Berlin Schönefeld.”     Ende zitierter Text.
Anmerkung des Webmasters: Mein Interesse gilt ausschließlich der revolutionären Technik der Maschine und dem Project Stormbirds in den USA.
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Projekt Stormbirds (Nachbau Me 262 in den USA) Messerschmitt 262 zurück in Deutschland Zitierter Text Franz Wegmann: [...]  vom Webmaster eingefügter Text "Nachbau des ersten [einsatzfähigen deutschen] Jet- Jagdflugzeuges in den USA Erstmals seit 1945 zieht seit diesem Frühling eine Messerschmitt 262 an Flugtagen über Deutschland ihre Runden. Die Me 262 war das erste Jagdflugzeug mit Strahlantrieb, das zum Einsatz gelangte. Der Nachbau einer Mini-Serie hat es wieder zum Leben erweckt. Zwischen März 1944 und April 1945 wurden mehr als 1400 Exemplare der Me 262 gebaut. Die überaus schnelle Konstruktion von Willy Messerschmitt war ihrer Zeit weit voraus und machte einen nachhaltigen Eindruck auf ihre alliierten Gegner. Mit dem Ende des Krieges in Europa verschwand die markante Silhouette über Deutschlands Himmel. Einer der letzten Einsätze einer Me 262 endete in Dübendorf, als Guido Mutke am 25. April 1945 dort kurz vor neun Uhr morgens mit seinem Düsenjäger landete und bei Technikern und Militärs gleichermaßen für Furore sorgte. Zehn Jahre später schenkten die Schweizer das Flugzeug dem neu entstandenen Deutschen Museum in München, das damit über das einzige Exemplar dieses Flugzeugtyps in Deutschland verfügte. Weltweit blieben nur acht Me 262 erhalten. Ein Mini-Serienbau Auf den Tag genau 61 Jahre später startete Horst Philipp um 11.27 Uhr vom Flugplatz Manching bei München (nur rund 60 Kilometer von Augsburg entfernt, wo das legendäre Flugzeug konstruiert worden war) mit einer neuen Me 262, zog bei schönstem Frühlingswetter zwei Platzrunden und landete nach 13 Minuten wieder - der erste Flug einer Me 262 über Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges war einwandfrei verlaufen. Möglich gemacht hatte dies ein deutsch- amerikanisches Team im fernen Seattle. Dort wurde ein Projekt zu Ende geführt, das 1991 begonnen hatte, als ein begüterter Pilot, Besitzer eines Flugplatzes und verschiedener Luftfahrtunternehmen, für sein Flugzeugmuseum eine Messerschmitt 262 haben wollte - eine fliegende, notabene. Bald wurde klar, dass von den acht noch vorhandenen Exemplaren keines mehr flugtüchtig gemacht werden konnte. Keiner der Eigentümer wollte den Stolz seiner Sammlung hergeben. So blieb nur eines: ein Neubau! Aber Pläne existierten keine mehr. Da sprang die amerikanische Navy ein. Auf ihrer Basis Willow Grove stand ein Me-262B-1a-Doppelsitzer als Blickfang. Unter der Bedingung, das Flugzeug komplett überholt und ausstellungsgerecht, aber nicht flugfähig zurückzuerhalten, lieh sie ihren Schatz dem enthusiastischen Team um den bayrisch-amerikanischen Flugzeugrestaurator Herbert Tischler als Musterflugzeug aus. Mit dieser Vorgabe begannen in Texas die Arbeiten zum Bau von fünf neuen Me 262. Eine grössere Anzahl war nicht möglich, da sonst eine Zertifizierung für einen Serienbau nötig gewesen wäre, was die Kosten ins Uferlose getrieben hätte. Nach anfäng-lichen Fortschritten drohten finanzielle und andere Probleme das Projekt scheitern zu lassen. Da kam Rettung von unerwarteter Seite: Robert M. Hammer, soeben pensionierter Vizepräsident der Ingenieurabteilung von Boeing, stellte sich zur Verfügung unter der Bedingung, dass die Produktion von Texas nach Seattle verlegt werde. Alle Werkzeuge und die bereits hergestellten Teile wurden nach Seattle gezügelt. Als der Initiant und Museums-besitzer tödlich verunglückte, schien das Abenteuer wieder zu scheitern. Aber auch diese Schwierigkeiten konnten gemeistert werden. Bruchlandung in den USA Am 20. Dezember 2002 war es schliesslich so weit: Projekt-Testpilot Wolfgang Czaia startete zum ersten Flug mit der «White One» getauften zweisitzigen Me 262 N262AZ. Er verlief ohne Probleme, doch bereits der zweite Flug führte zu einem Fiasko. Nach einem Fahrwerksbruch endete er an einer Böschung. Glücklicherweise konnte das Flugzeug repariert werden. Inzwischen nahm die zweite Maschine Gestalt an. Auch sie wurde als Zweisitzer konstruiert, der allerdings in kurzer Zeit zum Einsitzer umgebaut werden kann, was auch bald nach der Fertigstellung geschah. Gekauft wurde das Flugzeug von der Messerschmitt-Stiftung in Manching. Beim Bau wurde auf größtmögliche Authentizität geachtet und möglichst das gleiche Material verwendet wie bei den Originalmaschinen, allerdings in wesentlich besserer Qualität, als dies in den vierziger Jahren in Deutschland möglich gewesen war. Aus Sicher-heitsgründen wurden zudem gewisse Verstärkungen eingebaut, und das Cockpit erhielt moderne Instrumente. Die grösste Konzession wurde bei den Triebwerken gemacht. Statt der originalen Junkers Jumo 004 (Lebensdauer 10 bis 25 Stunden) wurde das General Electric CJ610 (Lebensdauer über 35 Jahre) gewählt. Dieses Triebwerk hat sich in Flugzeugen wie F-5, T-38, Learjet und HFB 320 tausendfach bewährt. Zudem sind die Ausmaße so klein, dass an den Triebwerk-gondeln keine äußerlich sichtbaren Änderungen vorgenommen werden mussten. Star an der ILA in Berlin Im Februar 2005 begannen die Rollversuche. Das Rollen mit der Me 262 ist heikel, da das Bugrad nicht steuerbar und das Flugzeug am Boden nur mit feinen Schubänderungen lenkbar ist. Bereits im März statteten der Präsident der Messerschmitt-Stiftung, Prof. Gero Madelung, und Vertreter der EADS (als Betreiberin) und des Luftfahrtbundesamtes (zuständig für die Zulassung in Deutschland) «ihrer» Me 262 einen Besuch ab. Fünf Monate später, am 15. August 2005 um 12.38 Uhr, startete Wolfgang Czaia mit der N262MS zum erfolgreichen ersten Flug. Nach Abschluss aller Versuche in den USA reiste das Flugzeug, zerlegt in sechs Baugruppen, an Bord eines B-747-Frachters der Cargolux nach Luxemburg, wo es am 10. Januar 2006 eintraf. Via Straßentransport gelangte die Me 262, unterdessen mit der deutschen Immatrikulation D-IMTT versehen, nach Manching und wurde dort wieder zusammengebaut. Die erste öffentliche Vorführung begeisterte im Mai Zehntausende von Zuschauern an der ILA in Berlin Schönefeld.”     Ende zitierter Text. 
Anmerkung des Webmasters: Mein Interesse gilt ausschließlich der revolutionären Technik der Maschine und dem Projekt Stormbirds in den USA.